Um 11:00 wurde ich von meinem Taxi-Fahrer am Hotel abgeholt. An den Straßen standen jede Menge Soldaten und Polizisten, da heute der König von seinem Palast noch zum Beten in die Stadt kommt. Die Gegend war schon seit Tagen reichlich mit Flaggen geschmückt.
Das Check-In zog sich etwas hin - es hatten einige Passagiere Probleme mit Übergepäck. Ansonsten war der Flug nach Nürnberg und die Bahnfahrt nach Augsburg problemlos. Im Land waren noch die Überreste des Schnees des letzten Wochen zu sehen.
Freitag, 7. Januar 2011
Donnerstag, 6. Januar 2011
Letzter Urlaubstag in Agadir
Den Tag bin ich noch ausgiebig am Strand gelaufen. Am Abend wählten wir ein pakistanisches Restaurant - beendet habe ich den Tag bei noch ein paar Bierchen.
Der breite Sandstrand von Agadir - die Sonnenhungrigen liegen in abgesperrten Bereichen, wie Kühe auf der Weide - weit sichtbar am Hang die Worte: Gott, Heimat und König
Mittwoch, 5. Januar 2011
Essaouira - Agadir
Vor der Abfahrt nach Agadir bin ich noch zum Barbier gegangen und habe mich von meinem 20-Tage-Urlaubsbart getrennt.
Ich am Strand von Essaouira
Zusammen mit Katharina und Georg bin ich am Nachmittag mit dem Taxi zum Busbahnhof gefahren und haben den gebuchten Bus nach Agadir genommen.
Der Bus von CTM (Compagnie de Transport au Maroc) kam bereits von Casablanca und war in einem schlechten Wartungszustand: vor der Abfahrt und bei einer Pause unterwegs schüttete der Busfahrer zur Kühlung einen Eimer Wasser über den Motor. Zudem musste der Fahrer unterwegs auch nochmal wegen eines Fehlers stoppen.
Außerdem gab es Probleme mit den Türen: kurz nach Abfahrt und auch unterwegs ging auf einmal die hintere Tür auf. Dagegen gingen bei einem Stopp dann die Türen nicht auf, so dass die Passagiere die Fahrertür benutzten mussten. Danach haben wir uns erstmal nach den Notausstiegen umgeschaut - allerdings fehlen die Hämmer in den Halterungen. Wir haben uns dann geeinigt, dass wir im Notfall den nur noch halb in der Halterung hängenden Feuerlöscher nehmen würden.
Am Hotel erwarteten uns schon Helen uns Stephen, die bereits mehrere Tage in Agadir verbrachten. Wir sich dann noch gemeinsam zum Abendessen an der Strandpromenade gegangen.
Am Hotel erwarteten uns schon Helen uns Stephen, die bereits mehrere Tage in Agadir verbrachten. Wir sich dann noch gemeinsam zum Abendessen an der Strandpromenade gegangen.
Dienstag, 4. Januar 2011
Zwei Tage in Essaouira
Die beiden Tage in der kleinen Fischerstadt verbrachte ich mit Umherschlendern in der Medina, am Strand und am Hafen. Im Hotel habe ich ein Buch aus der kleinen Bibliothek gelesen: Die Deutsche im Dorf.
Der Hafen von Essaouira
In der Nähe des Hafen habe ich regelmäßig die Fischgrill-Stände besucht. Es wird hier der vor Ort gefangene Fisch direkt angeboten: man sucht sich seinen Fisch aus (muss noch ein wenig den Preis verhandeln), der dann ausgenommen wird und gleich auf den Grill kommt.
Skala du Port in Essaouira
Am Hafen sind noch die alten Verteidigungsanlagen Skala du Port recht gut erhalten, die üppig mit Kanonen bestückt sind und von denen man eine gute Aussicht hat.
Sonntag, 2. Januar 2011
Tafraoute - Essaouira
Die letzte und anstrengendste Fahrt mit dem Auto über Tizniz und vorbei an Agadir nach Essaouira an den Atlantik war auch mit 380 km die längste Tour. Zwar ist die Höchstgeschwindigkeit außerorts 100 km/h und innernorts 60 km/h, jedoch kann man auf den kurvenreichen und engen Straßen im Gebirge sowie in den Ortskernen sowieso nicht so schnell fahren, so dass man tatsächlich, wie auch vorher angekündigt, effektiv nur durchschnittlich 60 km in einer Stunde schafft.
Stadtansicht Essaouira
Das Hotel in Essaouira lag wieder mitten in der Medina und ist eine Mischung aus Wellnesshotel und Hippie-Absteige - jedenfalls liefen mir gleich zwei holländische Neo-Hippie-Tussen über den Weg.
Nach etwa 1900 km gab ich heute den Mietwagen zurück. Trotz der teilweise schwierigen Straßenbedingungen hatte ich mit dem kleinen Kia keine Plobleme.
Nach etwa 1900 km gab ich heute den Mietwagen zurück. Trotz der teilweise schwierigen Straßenbedingungen hatte ich mit dem kleinen Kia keine Plobleme.
Samstag, 1. Januar 2011
Neujahr in Tafraoute
Nach dem Frühstück stand eine 3-stündige Wanderung im Tal der Ammeln an. Mit dem Guide fuhr ich zum Hotel, in dem die Engländer waren, und starteten von dort mit der Tour: es ging durch die Dörfer im Tal, vorbei an nagelneuen Häusern und auch Ruinen und den Bewässerungsanlagen.
An meiner Herberge angekommen, machten wir einen Rundgang im Museum, ein traditionelles Berberhaus, und der alte blinde Mann erklärte uns einige Sachen. Im Hotel hatten wir dann ein Mittagsimbiss. Danach ging es auf kurzen Weg zurück, ich nahm das Mountainbike des Führers und fuhr voraus.
Berber im Museum
Am Nachmittag mietete ich mir in Tafraoute ein Fahrrad und machte eine kleine Tour südlich des Städtchens vorbei an den bemalten Felsen vom belgischen Künstler Jean Verame. An den Steinen hatten sich einige Traveller für ein mehrtägiges Musik-Happening eingefunden.
Bemalte Felsen - Pierres Bleues
Am Abend trafen das Paar aus Deutschland in der Herberge ein, die uns einen Tag hinterher waren. Ich hatte heute wohl meine erstmal letzte Tajine - diesmal in der süßen Variante mit Rosinen und obenauf Pommes.
Freitag, 31. Dezember 2010
Taroudannt - Tafraoute
Von Taroudannt ging es weiter für zwei Tage in den Antiatlas. Da ich in Oulad Teïma die richtige Abzweigung nach Süden nicht finden konnte, bin ich lieber auf der Hauptstraße weiter Richtung Agadir gefahren und habe den Umweg von 40 km in Kauf genommen. Im Gebirge ging es dann auf einer 1½-spurigen und kurvenreichen Straße entlang der Berghänge - nichts für schwache Gemüter. Zum Glück war hier nicht so viel Verkehr und kaum LKWs unterwegs.
Die Kasbah Tizourgane auf dem Weg nach Tafraoute
In Tafraoute legte ich erstmal noch einen Stopp für ein kleines Mittag ein. In der Stadt sind einige nervige Teppich- und Souvenirverkäufer unterwegs. Danach machte ich mich auf die Suche nach meinem Hotel im Tal der Ammeln am Fuße des Jbel Lekst.
Nach dem Bezug meines Zimmers in der Maison Traditionelle bin ich kurz den Berghang hinauf gekrakselt. Zum Abendessen hatte ich dann meine vierte Hühnchen-Tajine.
Tal der Ammeln
Nach dem Bezug meines Zimmers in der Maison Traditionelle bin ich kurz den Berghang hinauf gekrakselt. Zum Abendessen hatte ich dann meine vierte Hühnchen-Tajine.
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Nkob - Taroudannt
Heute ging es auf eine relativ lange Tour von 350 km - wieder durch eine fast vegetationslose Gegend - für etwas Abwechslung sorgte dann eine 1-spurige Straße im entsprechend schlechten Zustand. Erst ab Taliouine wurde die Gegend reicher an Arganbäumen, auf denen auch die Ziegen kletterten. Später wurde die Straße von großen Obst- und Gemüseplantagen umsäumt. Auch einen Radiosender konnte ich endlich wieder empfangen.
Stadtmauer zur Kasbah und Stadttor Bab el-Kasbah in Taroudannt
Die heutige Unterkunft, ein Backpacker-Hotel, lag inmitten der Medina von Taroudannt, die sich von anderen Städten aber in ihrer Art unterscheidet: es gibt größerer Platze und breitere Straßen. Auf meinen ausgedehnten Rundgang hatte ich vom Straßenimbiss einen marokkanischen Burger: Kefta, etwas Gemüse, eine Sauce und Pommes in einem Baguette. Zur Vervollständigung des Abendessens gönnte ich mir dann noch ein Stück Kuchen.
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